Nach Landshuter REINHEITSGEBOT gebrautes BIER bei der 685. „BARTLMÄDULT“

Im Restaurant Rauchensteiner fand am Dienstag (23.7.) die obligatorische Bierprobe mit Oberbürgermeister Alexander Putz statt, der wie immer die Ehre hatte, ein Faßl Bier vom Landshuter Brauhaus anzuzapfen, um so die Qualität und die Süffigkeit des Bartlmädult-Bieres festzustellen und zu testen.

Die Stadt Landshut veranstaltet zwei Dulten (Volksfeste, Jahrmärkte) im Jahr – eine Herbstdult, auch „Bartlmädult“ genannt und eine Frühjahrsdult. Die beiden Veranstaltungen bieten auch eine Vergnügungs- und Verkaufsdult. Die Bartlmädult ist ein traditionsreiches Volksfest. Es wird seit 1339 jährlich im Spätsommer gefeiert. Der Name rührt vom ursprünglichen Veranstaltungstermin rund um den Bartholomäustag am 24. August her.

 

Thomas Nagel der Verkaufsleiter der Landshuter Brauhaus AG begrüßte sehr herzlich die Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Landshuter Unternehmen, die Rätinnen und Räte der Stadt, insbesondere die Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung. Ein besonderer Gruß galt dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Landshuter Brauhaus AG Hans Eller, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landshuter Brauhauses und natürlich den wichtigsten Akteuren der Dult, den Festwirten. „Gleich zwei neue und ein altbekannter Festwirt werden am 23. 8. ihre Bierzelte und den Weinstadel öffnen, die Gäste mit guter Musik, gutem Essen und hervorragendem Landshuter Brauhausbier herzlich willkommen heißen. Wir freuen uns auf eine gut besuchte 685. Bartlmädult mit schönem Wetter und einem großen Durst“, so Thomas Nagel zum Abschluss seiner Begrüßungsrede.

Bevor OB Putz zum Bierschlegel griff, um mit kräftigen Schlägen den Zapfhahn zu bearbeiten und damit dem Bier seine Freiheit zu geben, stellte er fest, dass es zur Kernkompetenz eines Oberbürgermeisters gehört, dass man das Anzapfen beherrschen muss. Er warnte alle, die, wie er meinte, im Spritzbereich des Anzapfvorganges sitzen, denn es gab durch den schwierigen Transport über die Treppe zum 1. Stock des Rauchensteiner bedingt, des Öfteren schon Spritzpartien zu verzeichnen.

„Wir erwarten mit Spannung und Neugierde, bedingt durch die besonderen Umstände, diese Herbstdult. Für uns war das Ausscheiden von Festwirt Patrick Schmidt eine schwierige Situation, denn insgesamt war die Bewerberlag eigentlich anders und so ergab es sich, dass wir nun zwei neue Festwirte haben. Das sind Horst Heppenheimer, der das große Zelt bespielt, und wir drücken dir, Horst, alle Daumen, dass das Ganze klappt“, so der Oberbürgermeister. Natürlich freut sich der OB auch sehr darüber, dass die Familie Reisinger, die seit über 50 Jahren die Gäste des Gäubodenvolksfests in Straubing bewirtet, das erste Mal in Landshut als Festwirt auftritt. Eine Tradition die ihresgleichen sucht. „Unsere Gäste lieben die gemütliche Atmosphäre und ein Musikprogramm bei dem für jeden etwas dabei ist, so der neue Festwirt.

Noch einem Festwirt und zwar dem „dritten Festwirt“ wünscht OB Putz bei der Herbstdult ein gutes Geschäft, nämlich dem Buchner Christian, der sich gerne als 3. (Stadl)Festwirt sieht.

OB Alexander Putz wünscht sich gutes Wetter in der Zeit der Dult und wird beim Wettergott ein gutes Wort einlegen, so dass die Dultbesucher und die Dultbeschicker eine gute Zeit auf der Landshuter Grieserwiese erleben können.

Nach dem Anzapfen des Bierfaßls wurde für die Besucher der Veranstaltung noch ein langes Brotzeitbrettl gereicht und das frichgezapfte Bier fand großen Anklang.

Bei Nachfrage zum Thema Festzeltvergabe zu dieser Herbstdult gab der Stadtrat und Initiator des Bismarckplatzfestes, Lothar Reichwein, dem Reporter noch ein paar Worte mit auf den Nachhauseweg: „Wir haben natürlich eine neue Situation mit zwei neuen Festwirten. Der eine macht es neu und der andere kommt aus Straubing mit langer Tradition. Ich kann mir vorstellen, dass gewisse Dinge verbessert werden, die in der Vergangenheit immer gleichbleibend behandelt worden sind. Ansonsten hoffe ich, wie es auch der Oberbürgermeister betont hat, auf ein normales Wetter, nicht zu heiß und nicht zu nass. Was ich toll finde, ist die „Schaumaß“, die die Familie Reisinger einführt und ich hoffe, dass diese „Schaumaß“ auch im Heppenheimer Festzelt zu finden ist.“

-hjl-

 

Impressionen aus der Bierprobe des Landshuter Brauhaus beim Rauchensteiner:

 

 

 

Fotos: h.j.lodermeier

 

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